Musikalische Früherziehung
HINTERGRUND
Bei der musikalischen Früherziehung mit Schwerpunkt „absolutes Gehör“
spielen Assoziationen eine sehr wichtige Rolle. Töne werden mit Farben,
Spielzeug und Aktionen in Verbindung gebracht. Dadurch erlernen Klein-
kinder spielerisch den Umgang mit Musik und Bewegung sowie das absolute
Hören, während Kontakt zum Musikinstrument hergestellt wird.
ABSOLUTES GEHÖR
Jeder von uns hat den Begriff „absolutes Gehör“ zumindest schon einmal
gehört, jedoch wissen die wenigsten, worum es sich dabei genau handelt.
Es ist leichter, das „absolute Gehör“ zu erklären, indem man sich auch auf
das „relative Gehör“ bezieht:
RELATIVES GEHÖR
Wir alle können die Melodie eines Liedes, das wir gerade im Radio gehört
haben, nachsingen oder nachpfeifen, wobei die Töne mehr oder minder
übereinstimmen. Wenn wir es dagegen eine Stunde später aus dem Ge-
dächtnis versuchen, stimmen zwar annähernd die Intervalle der Melodie
überein, sodass sie jemand erkennen könnte, aber die absolute Tonhöhe
der einzelnen Noten ist mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr richtig.
Wir singen in einer anderen Tonart. Intervalle sind musikalische Abstände,
also relative Größen. Die Fähigkeit unseres Gehörs diese Abstände zu mes-
sen bzw. zu produzieren, wird „relatives Hören“ genannt.
Ein erfahrener Musiker mit relativem Gehör braucht einen Ton als Anhalts-
punkt, um ein Musikstück mit Hilfe der Intervalle in der richtigen Tonart
nachzuspielen. Einem absolut hörenden Musiker fällt das viel leichter, denn
er braucht die Töne nicht miteinander zu vergleichen, sondern er erkennt
sie sofort als c, g, a usw. Er assoziiert einen Klang mit einem Namen.
Der Schlüssel zum absoluten Gehör lautet also Assoziation.
ANGEBOT
> Musikalische Früherziehung
kult12 bezweckt die Förderung und
Durchführung von Kunst -, Kultur -,
Sozial- sowie Gesundheitsprojekten